Welchen Monitor für die Bildbearbeitung soll ich kaufen? Muss es wirklich ein teurer Monitor von Eizo sein?
Stellt man in einschlägigen Foren diese Frage, erhält man meistens immer die gleiche Antwort: Ein Eizo muss es schon sein.
Die Monitore von Eizo sind unbestritten sehr gut, und damit auch sehr gut für die Bildbearbeitung geeignet. Sie haben nur einen großen Nachteil….ihr Preis:
Schon die Einstiegsklasse schlägt mit mindestens 1000€ zu Buche. Dafür bekommt man zwar einen sehr guten Monitor, hat aber auch 1000€ weniger in der Kasse.
Meine Empfehlung
Es gibt auch jenseits dieser Preisklasse gute Monitore für die Bildbearbeitung, die man ohne Qualitätseinbußen zur Bildbearbeitung nutzen kann.
Ein solcher Monitor ist zum Beispiel der BenQ SW 270 C, den ich persönlich auch einsetze:
Er bietet für etwa 800€ eine 100% Abdeckung des sRGB-Farbraums, deckt den Adobe-RGB-Farbraum zu 99% ab und DCI-P3-Farbraum zu 97% ab.
Wer sich für den Monitor interessiert, dem lege ich diesen Testbericht ans Herz.
Viewsonic wird mit dem VP2785-2K demnächst einen ähnlichen Monitor auf den Markt bringen, mit einer UVP von 699€.
Gute Monitore für Bildbearbeitung werden also langsam erschwinglich und brauchen sich vor den weitaus teuren EIZO und Co. keineswegs mehr verstecken.
Das sowohl beim BenQ als auch beim Viewsonic ein Farb-Kolorimeter fehlt, kann man meiner Meinung nach verschmerzen. Beide Monitore sind schon ab Werk sehr gut eingestellt und mit dem Gespann aus DisplayCal/ArgyllCMS lässt sich der Monitor noch sehr viel feinfühliger einstellen als mit der mitgelieferten Software.
[…] teure Monitore wie der von mir eingesetzte BenQ SW 270 C, der schon werksseitig sehr gut kalibriert ist, profitieren von der Monitorkalibrierung mit […]